»Mit gesundem Selbstvertrauen ist es möglich

im Fluss des Lebens ein glücklicher Schwimmer zu sein.«

Herzstück

Salutogenese – Entstehung von Gesundheit

Das Konzept der Salutogenese (salus = Gesundheit; genese = Entstehung) geht auf Aaron Antonovsky zurück. Er fragt nicht nach den Ursachen von Krankheiten, sondern nach den Gründen, warum Menschen gesund bleiben oder es wieder werden. Für Antonovsky ist Gesundheit kein Zustand, sondern muss als kontinuierlicher Prozess verstanden werden. Es gilt positive Gesundheitsziele zu entdecken, die uns Sicherheit, Freude, Lust und Sinnerfüllung im Leben versprechen. Das klassische Bild, das Antonovsky für diese Dynamik benutzt, ist der Mensch, der sich in einem Fluss bewegt. Er muss dabei Stromschnellen, Wasserfälle und Untiefen überwinden, kommt gelegentlich auch in ruhigere Zonen und überlebt die Gefahrenzonen letztlich nur, wenn ihm ausreichend persönliche Widerstandskraft und Schutzfaktoren zur Verfügung stehen und eine entsprechend positive Grundeinstellung vorhanden ist.

Akzeptanz, Sicherheit und Einbindung sind Grundvoraussetzungen für gesunde Entwicklung, es sind primäre Bedürfnisse, die sich in der Fähigkeit eines Menschen widerspiegeln, die Welt als zusammenhängend und sinnvoll zu erleben und vorhandene Ressourcen zu nutzen. Die Ausprägung und Stärke dieses Gespürs hängt von der Lebenserfahrung eines Menschen ab, von der Gesellschaft, in der er lebt, und der sozialen Rolle, die er einnimmt.

Wesentlichen Elemente sind: die Fähigkeit, die eigene Umwelt so zu ordnen und zu strukturieren, dass sie sinnvoll interpretiert werden kann – das Bewusstsein, Situationen und Probleme aktiv meistern zu können und das Gefühl, etwas selbst bewältigen zu wollen, weil es als sinnvoll erlebt wird. Diese salutogenetische Orientierung haben wir in unserem Familienzentrum für Stockum und Horst konzeptionell verankert.
 

Unser übergeordnetes langfristiges Ziel für Ihre Kinder:

Wir wollen Kinder auf ihrem Weg begleiten, ein harmonisches Selbstempfinden zu entwickeln, das ihnen hilft, ihre innere und äußere Welt in Einklang zu bringen. Das Gefühl „Ich gehöre dazu“, das Gespür sich in andere hineinversetzen zu können – die Fähigkeit der Empathie – unterstützen den sozialen Reifeprozess der Kinder.
Erst wenn wir Erwachsenen verstehen, Bildung immer im Zusammenhang mit Gesundheit zu sehen, werden unsere Kinder die Chance haben, allen Anforderungen des täglichen Lebens positiv zu begegnen. Wir interpretieren Gesundheitsbildung als Chance, individuelle Potenziale zu erkennen und zu fördern, um die Freude am Erwerb von Wissen aufrecht zu erhalten.

Salutogenese im Familienzentrum Stockum und Horst